Spinelle als petrogenetische Indikatoren der Vulkanitbildung auf der Schwäbischen Alb und im Hegau

Projektleitung und Mitarbeiter

Metz, P. (Prof. Dr. phil.), Milke, R. (Dipl. Min.), Neumann, U. (Dr. rer. nat.)

Mittelgeber :

Forschungsbericht : 1994-1996

Tel./ Fax.:

Projektbeschreibung

Der tertiäre Vulkanismus in SW-Deutschland ist gekennzeichnet durch Olivin-Melilithite und den damit assoziierten Tuffen variabler Zusammensetzung. Zur Erforschung ihrer Entstehungsgeschichte werden vor allem Spinelle (Fe-Mg-Cr-Al-Ti-Oxide) mikrokopisch und analytisch untersucht. Unterschiedliche Spinelltypen lassen sich den verschiedenen Bildungsphasen dieser ultrabasischen Vulkanite zuordnen, so daß die Förderprodukte genetisch interpretiert werden können. Selbst stark verwitterte Tuffe lassen sich somit eindeutig klassifizieren und mit den verschiedenen Phasen korrelieren. Im Zusammenhang mit Beobachtungen an anderen Mineralen und deren Paragenese ergeben sich Anzeichen für leichte Magmenmischungen und -differenzierungen. Die Arbeiten liefern darüber hinaus ein Fundament für die petrogenetische Interpretation von Spinellpopulationen anderer Alkali-Vulkanitgebiete.

Publikationen

Neumann, U., Milke, R.: Spinels as petrogenetic indicators of the intraplate volcanism in SW-Germany. GSA Abstr. (with programs) 26, A-295 (1994).

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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96
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